Die Jahre
Die Jahre sind allerliebste Leut,
Sie brachten gestern, sie bringen heut,
Und so verbringen wir Jüngeren eben
das allerliebste Schlaraffen-Leben.
Und dann fällte den Jahren auf einmal ein,
Nicht mehr wie sonst bequem zu sein;
Wollen nicht mehr schenken,wollen nicht mehr borgen,
Sie nehmen heute, sie nehmen morgen.
Joh. Wolfgang v. Goethe
"Hallo,mich besucht niemand mehr, ich werde nicht mehr
gebraucht!"
"Hilfe, ich bin so allein..."
Warum?
Aufgrund höheren Alters und/oder zunehmender körperlicher
und geistiger Einschränkungen können der Weg zu Veranstaltungen
und Kreisen und der Weg zum Gottesdienst nicht mehr bewältigt
werden. Nach dem Tod des Lebenspartners fehlt es an Mut und
Kraft, allein auf andere Menschen zuzugehen.
Weil Familienangehörige: Eltern, Ehepartner, behinderte Kinder
zunehmend pflegebedürftiger werden, finden pflegende Angehörige
immer seltener Zeit und Gelegenheit, am Gemeindeleben teilzunehmen.
Was folgt? Zunehmende Einsamkeit.
Was nun?
Die Mitglieder des Diakonieausschuss der Ev.-luth. Apostelkirche
möchten versuchen,den Faden zu diesen Menschen nicht abreissen
zu lassen und durch Besuche etwas Aufgeschlossenheit und Freude
zu vermitteln. Der Diakonieausschuss übernimmt aber keine
pflegerischen oder hauswirtschaftlichen Aufgaben.
Was noch?
Zugezogene Personen christlichen Glaubens werden der Gemeinde
gemeldet.
Der Diakonieausschuss sucht diese Menschen auf, sucht das
Gespräch mit ihnen und lädt ein, mit uns Gemeinde zu sein.
Worum bittet der Diakonieausschuss?
Bitte melden Sie sich telefonisch, persönlich oder sagen Sie
es jemandem.
Bitte informieren Sie uns, wenn Sie jemanden kennen, der an
einem Besuch Freude hätte; wenn ihnen ein Gemeindeglied lange
nicht begegnet ist oder wenn Sie Kenntnis der von einer veränderten
Situation haben.
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